Verhaltenstherapie

Die Verhaltenstherapie ist der Grundannahme, dass jegliches Verhalten erlernt ist und somit auch wieder umgelernt werden kann.
Denkmuster, Glaubenssätze und unbewusste Automatismen, die zu störendem Verhalten und Leiden führen, können in hilfreiche und heilsame Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen umgewandelt werden.

Mit klassischen und kognitiven Techniken erarbeiten wir gemeinsam Schritt für Schritt gewinnbringende Verhaltensweisen und üben diese ein.
Diese können auch außerhalb des Therapieraumes stattfinden, die verhaltenstherapeutischen Übungen sind einfach in der Anwendung und überall durchführbar. Therapieübungen können Freude bereiten, denn Therapie und Humor schließen sich keinesfalls aus.

Zur Verhaltenstherapie zählt auch das Achtsamkeitstraining.
Achtsamkeit bedeutet im psychotherapeutischen Kontext eine bestimmte Art der Aufmerksamkeitslenkung auf das Hier und Jetzt, bei der der Mensch seine inneren und äußeren Gegebenheiten wahrnimmt und wertfrei annimmt. Nur wenn das Hier und Jetzt wahrgenommen und zugelassen werden kann, entsteht Raum für Veränderung.
Mit Achtsamkeitsübungen schulen wir eine Klarheit und Ruhe des Geistes, um die Heilung zu aktivieren, das Wohlempfinden zu steigern, Bewältigungsstrategien zu entwickeln, die Konzentration zu fördern, die Realität zu akzeptieren, das Selbstvertrauen zu stärken und Lösungsmöglichkeiten zu finden.

Die Verhaltenstherapie ist eine von den Krankenkassen anerkannte Therapieform. Ihre Wirksamkeit ist empirisch nachgewiesen und basiert auf klar definierten Methoden und individuell angefertigten Behandlungsplänen.

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