Kennen Sie das Gefühl, am Ende eines langen Tages erschöpft zu sein – ohne genau zu wissen, warum?
Oft liegt es nicht nur an der Menge der Aufgaben, sondern an der Vielzahl von Reizen, Meinungen und Situationen, denen wir uns ausgesetzt fühlen.
Genau hier setzt das Prinzip der selektiven Gleichgültigkeit an.
Was bedeutet selektive Gleichgültigkeit?
Selektive Gleichgültigkeit ist keine Gleichgültigkeit im klassischen Sinn. Es geht nicht darum, emotionslos oder desinteressiert durchs Leben zu gehen – ganz im Gegenteil. Es handelt sich um eine bewusste, psychologische Entscheidung, sich nicht mit allem zu beschäftigen, was im Außen geschieht. Selektive Gleichgültigkeit ist eine Form der Selbstfürsorge, mit der Sie Ihre Energie bewahren und Ihre Nerven schonen.
Sie entscheiden, welche Menschen, Situationen oder Informationen Ihre Energie wert sind – und welche nicht.
Warum ist das wichtig?
Wir leben in einer Zeit permanenter Reizüberflutung: Nachrichten, Social Media, Konflikte, Erwartungen. Wenn Sie allem gleichermaßen Aufmerksamkeit schenken, verlieren Sie Ihren Fokus. Ihre Energie wird gestreut, Ihre Gelassenheit leidet.
Selektive Gleichgültigkeit bedeutet, gezielt auszuwählen:
- Was ist Ihnen wirklich wichtig?
- Worauf möchten Sie Ihre Aufmerksamkeit richten?
- Was lassen Sie bewusst an sich vorbeiziehen?
Wie kann man das im Alltag umsetzen?
Nicht jede Nachricht muss gelesen werden.
Nicht jede Diskussion ist Ihre Bühne.
Nicht jede Meinung braucht eine Reaktion.
Nicht jeder Konflikt verdient Ihr emotionales Engagement.
Stattdessen sollten Sie sich auf das konzentrieren, was Ihnen innere Ruhe, Klarheit und Kraft schenkt.
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