Gefühle brauchen keinen Richter – sondern einen liebevollen Raum
„Jetzt übertreib mal nicht.“ – „Das bildest du dir nur ein.“
Vielleicht haben Sie solche Sätze schon gehört. Vielleicht haben Sie sie sogar selbst einmal gesagt – aus Hilflosigkeit, Unsicherheit oder weil Sie es nicht besser wussten. Doch solche Worte können verletzen. Tief. Denn sie stellen in Frage, was für einen Menschen in diesem Moment wahr ist: sein Gefühl.
Gefühle nicht ernst zu nehmen kann verletzen
In meiner Arbeit als Heilpraktikerin für Psychotherapie erlebe ich täglich, wie bedeutsam es ist, dass Gefühle gesehen, gehört und respektiert werden. Gefühle zu entwerten oder zu relativieren ist nicht harmlos – es kann eine Form seelischer Missachtung sein. Eine Missachtung, die dazu führt, dass Menschen sich selbst nicht mehr vertrauen.
Gefühle sind keine Schwäche – sie sind ein wertvoller Wegweiser
Warum wir unsere Emotionen nicht abwerten sollten
Gefühle wie Angst, Traurigkeit, Wut oder Scham gelten oft als unangenehm oder „negativ“. Viele Menschen haben früh gelernt, sie zu unterdrücken oder sich für sie zu schämen. Doch Gefühle sind keine Störung, sie sind wichtige Botschaften. Sie zeigen uns, was wir brauchen, was uns verletzt hat oder was uns berührt.
Die Folgen emotionaler Missachtung
Wer Gefühle bewertet oder abtut, sendet unbewusst eine klare Botschaft: „Du darfst so nicht fühlen.“ Besonders bei sensiblen Menschen oder Kindern kann das tiefe Spuren hinterlassen. Das Vertrauen in die eigene Wahrnehmung geht verloren, oft mit weitreichenden Folgen für das gesamte Selbstbild.
Mitgefühl statt Bewertung
Gefühle annehmen – nicht analysieren
In der therapeutischen Begleitung geht es nicht darum, Gefühle „wegzumachen“ oder zu analysieren – sondern darum, sie anzunehmen und gemeinsam hindurchzugehen. Gefühle dürfen da sein. Sie dürfen laut oder leise sein, widersprüchlich oder schwer. Was sie brauchen, ist ein sicherer Raum, in dem sie ernst genommen werden.
Selbstvertrauen wächst durch emotionale Annahme
Wenn Sie in Ihrer Gefühlswelt ernst genommen werden, können Selbstvertrauen und Selbstakzeptanz wachsen. Dann beginnt ein heilsamer Prozess, in dem Sie sich selbst wieder spüren – in Ihrer Ganzheit.
Eine Einladung an Sie
Ich lade Sie herzlich ein, Ihre Gefühle nicht länger zu bewerten oder zu verstecken. Sie dürfen fühlen. Alles. Und Sie dürfen sich dabei begleiten lassen – achtsam, wertschätzend und in Ihrem eigenen Tempo.
Wenn Sie den Wunsch haben, Ihre Emotionen besser zu verstehen, mit ihnen Frieden zu schließen oder einfach nur gesehen zu werden, bin ich gerne für Sie da.
Gefühle brauchen keinen Richter – sondern einen liebevollen Raum, in dem sie existieren dürfen.
Mit herzlichem Gruß
Ihre Eva Anderson
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